Hamburger TraumaTage 2013: Ankerland e. V. setzt die erfolgreiche Veranstaltungsreihe mit Informationsforum und Benefizdinner am 31.10.13 fort

Hamburg, im April 2013; mehr als 8.000 Kinder und Jugendliche wurden 2012 allein in Hamburg Opfer von Gewalttaten – häufig mit traumatischen Konsequenzen. Und ohne wirksame Behandlung leiden diese jungen Opfer oft ein Leben lang, viele werden wiederum selbst zu Tätern. Mit den TraumaTagen führt Ankerland e. V. die Hamburger an das sensible Thema „Traumatisierte Kinder in Hamburg“ heran.

Das Motto in 2013: „Diagnose: Systemfehler. Hamburgs traumatisierte Kinder.“

Wie schon in 2011 findet das Informationsforum auch in 2013 mit Moderation durch Klaus Wiesinger im Museum für Völkerkunde statt und bietet Betroffenen, Fachpublikum und der Öffentlichkeit eine Informations- und Diskussionsplattform zu den Themen Gewaltprävention, Traumatisierung und Traumatherapie von Kindern und Jugendlichen. Ein Schüler-Workshop in Kooperation mit der Schulbehörde und ein Benefiz-Dinner sollen sensibilisieren, informieren und unterstützen.

Dr. med. Andreas Krüger, Initiator und Vorsitzender von Ankerland e. V. sowie ehem. Oberarzt am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf und Leiter der dortigen Trauma-Ambulanz, hat Ankerland e. V. gegründet, um das bundesweit erste integrative Beratungs- und Betreuungszentrum für psychisch traumatisierte Kinder und Jugendliche zu schaffen. Das Programm ist speziell auf die unterschiedlichen Bedürfnisse von Betroffenen, Fachpublikum und der Öffentlichkeit ausgerichtet:

Über Ankerland e. V.

Ankerland e. V. ist ein Förderverein zur Hilfe schwer traumatisierter Kinder und Jugendlicher.

Eine schwere Traumatisierung kann jedes Kind treffen: Verkehrsunfall, Gewalt auf dem Schulweg, Missbrauch oder Flutkatastrophe – 1000 Möglichkeiten, dass die Seele bricht. Täglich werden Kinder und Jugendliche psychisch schwer verletzt (med.: „Posttraumatische Belastungsstörung“). Wie der Körper, braucht auch die Seele nach schwerer Verletzung Behandlung, wie die Forschung zeigt. Aber umfassende Hilfe steht bislang nur unzureichend zur Verfügung.

Ankerland e. V. (gegründet 2008 unter der Schirmherrschaft des Hamburger Innensenators a. D. Udo Nagel) hat sich das Ziel gesetzt, in diesem Themenbereich aufzuklären und zu informieren, Betroffene und ihre Angehörigen zu unterstützen und schlussendlich ein Therapie-Zentrum aufzubauen, das die Möglichkeiten für die optimale multiprofessionelle Versorgung traumatisierter Kinder und junger Menschen dauerhaft und in ausreichendem Umfang ermöglicht.

Initiator Dr. med. Andreas Krüger (ehem. Oberarzt am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf) hat nach jahrelanger Arbeit mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen ein schlüssiges und erfolgreiches Versorgungs- und Behandlungskonzept entwickelt: für die ärztliche Behandlung, die Begleitung der Familien und die Beratung sowie Vernetzung beteiligter Berufsgruppen.

Ankerland setzt sich für eine kontinuierliche Aufklärung und Öffentlichkeitsarbeit zum Thema „Entstehung und Therapie von Traumata bei Kindern und Jugendlichen“. Dazu gehören Pressearbeit, Publikationen und Vorträge/Seminare. Im Oktober 2010 hat Ankerland ein „Informationszentrum“ eingerichtet, das über einen Telefondienst als „erste Anlaufstelle“, Betroffenen, Institutionen, Interessierten und Hilfesuchenden geeignete Beratungs- und Therapiestellen nennt.

Als prominente Unterstützer stehen u. a. Wim Wenders, Helge Adolphsen, Alida Gundlach, Tomi Ungerer oder Udo Nagel für die Ankerland-Idee ein.

Kontakt
Ankerland e.V.
Heiko Biesterfeldt
Büschstraße 12
20354 Hamburg
040 / 317 66 300
info@ankerland.org
http://www.ankerland.org

Pressekontakt:
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