Tierschutzplakate mit Jahrtausend-Playmate in Berliner U-Bahnhöfen

Mit viel nackter Haut wirbt das Playmate des Jahrtausends Janine Habeck ab heute in vielen Berliner U-Bahnhöfen für den Tierschutz. Auf einem Plakat mit dem Slogan „Bunnys gehören vernascht, nicht gegessen“ fordert das Model zu einem Verzicht auf Kaninchenfleisch auf. Mit der provokativen Plakatkampagne möchte das Tierschutzbündnis „Kaninchenmast, nein danke!“ auf das Leid der Kaninchen in Massentierhaltungen aufmerksam machen.
Tierschutzplakate mit Jahrtausend-Playmate in Berliner U-Bahnhöfen

Vielen Verbrauchern ist nicht bewusst, dass auch Kaninchenfleisch in der industriellen Massentierhaltung erzeugt wird. Eingezwängt in winzige Gitterkäfige, unfähig zu hoppeln oder aufrecht zu stehen, fristen Tausende Mastkaninchen in Deutschland ein elendes Dasein. Konkrete Haltungsvorgaben, die dies verbieten, gibt es bislang nicht. „Jedes Jahr werden über 25 Millionen Kaninchen in Deutschland verspeist, gerade auch an Weihnachten“, so Stefan Klippstein vom Tierschutzbündnis „Kaninchenmast, nein danke“.

Um auf das kaum beachtete Tierschutzproblem aufmerksam zu machen, wirbt das Tierschutzbündnis „Kaninchenmast, nein danke!“, ein Zusammenschluss von 80 Tierschutzvereinen, ab heute mit einer provokativen Plakatkampagne für den Verzicht auf Kaninchenfleisch. Auf den Plakaten zu sehen sind das Jahrtausend-Playmate Janine Habeck und zwei Modelkolleginnen in knappen Bunnykostümen, darunter der Spruch: „Bunnys gehören vernascht, nicht gegessen“.

Schon bei der Veröffentlichung des Plakatmotivs vor einer Woche sorgte die Kampagne für Aufsehen.
Stefan Klippstein, Sprecher des Tierschutzbündnisses „Kaninchenmast, nein danke“, ist mit der Resonanz zufrieden: „Sicherlich ist unsere Kampagne provokativ, aber nur so ist es uns als Tierschutzbündnis mit einem begrenzten Budget möglich, viele Menschen zu erreichen. Die zahlreichen Zuschriften der letzten Tage zeigen, dass uns dies bereits gelungen ist, bevor das erste Plakat hing. Aus unserer Sicht ein voller Erfolg.“

Das Tierschutzbündnis „Kaninchenmast, nein danke“ ist ein Zusammenschluss von mittlerweile über 80 Vereinen, Organisationen und Verbänden, das sich für die Einführung artgerechter Haltungsbedingungen in der Kaninchenmast einsetzt. Hierzu zählt vor allem die Abschaffung der Käfigmast. In einer bundesweiten Unterschriftenaktion konnte das Bündnis über 40.000 Unterschriften gegen die Käfigmast sammeln, die den verantwortlichen Behörden bereits übergeben wurden.
Das Deutsche Tierschutzbüro hat sich spezialisiert auf das Thema „Tierschutz“ und bietet so genannten Nonprofit-Organisationen wie Tier-, Natur- und Artenschutzvereinigungen Hilfestellung bei der Umsetzung von Kampagnen, Aktionen und Veranstaltungen. Das Büro übernimmt für seine Auftraggeber Öffentlichkeits-, Presse- sowie Lobbyarbeit. Des Weiteren sind Fotografen für das Tierschutzbüro tätig, die die Aufgaben haben, Kampagnen und Aktionen bildmäßig zu begleiten sowie tierschutzrelevante Fotos und Videomaterial (z.B. zum Thema Massentierhaltung, Nutztierhaltung, Zoo, Zirkus, Hundehaltung) zu erstellen. Zum weiteren Aufgabenfeld des Tierschutzbüros zählen neben dem „Infobroking“ (Informationsbeschaffung) auch Vor-Ort-Recherchen sowie die Aufdeckung von Tierquälerei. Dabei sieht sich das Büro primär als Schnittstelle für Medien, Verbraucher und Vereine. Auch die Verknüpfung mit Tierschutz- und Tierrechtsorganisationen zur Durchführung von eigenen Kampagnen wird vom Deutschen Tierschutzbüro als Initiator umgesetzt.

Deutsches Tierschutzbüro
Stefan Klippstein
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