Um die Macht der Verbraucher bei der Wahl ihres Essens zu veranschaulichen, wird am 7. Juli direkt vor dem Brandenburger Tor ein eindrucksvolles Riesenbild inszeniert. Ein Teller mit 15 m Durchmesser mit der Aufschrift „Eat Peace!“ inklusive Messer und Gabel soll darauf aufmerksam machen, dass die Menschen in keinem anderen Bereich so effektiven Tier- und Klimaschutz leisten können, wie in der Ernährung. An diese Performance, die gegen 11.00 Uhr am Brandenburger Tor beginnt, schließt sich gegen 12.00 Uhr eine einzigartige Parade an.
Über 100 Aktivisten in Kuh- und Schweinekostümen bilden einen Menschenzug vor einem symbolischen Tiertransporter sowie einem Fahrzeug mit einer fünf Meter großen originalgetreuen Schweinplastik, der mit themenbezogenen Liedern und Zitaten die Aufmerksamkeit der Passanten auf sich zieht. Blickfangende Banner mit aussagekräftigen Sprüchen wie „Leben und leben lassen“ werden vom Brandenburger Tor zum Alexanderplatz getragen.
Nirgends zeigt sich der Trend zur vegetarischen/veganen Lebensweise so deutlich wie in der Hauptstadt Berlin, die nicht ohne Grund zur vegetarierfreundlichsten Stadt ausgezeichnet wurde.
Hier lockt das erste Sterne-Restaurantmit einem komplett vegetarischen Menü, hier gibt es die bundesweit erste vegetarische Mensa, Deutschlands erster veganer Vollsortiment-Supermarkt „Veganz“ und mehr als 30 vegetarische und 14 vegane Restaurants wetteifern mittlerweile täglich um das perfekte Zusammenspiel frischer Zutaten. Und bereits im Juli erscheint der erste „Veggie Guide Berlin“ – ein kulinarischer Reiseführer durch die vegetarische Hochburg.
Auch die Medien berichten immer häufiger und positiver über die zahlreichen Vorteile einer fleischreduzierten oder rein pflanzlichen Lebensweise und klären über die negativen Folgen der Fleischproduktion auf. Diese und noch viele weitere aktuelle Entwicklungen zeigen. Immer mehr Menschen entscheiden sich so aus den unterschiedlichsten Gründen (Tierschutz, Gesundheit, Klima, Umwelt, Welternährung etc.) für einen fleischfreien Genuss.
Was: Veggie Parade
Wann: 07. Juli, ab 11 Uhr, Brandenburger Tor
Wo: Vom Brandenburger Tor zum Alexanderplatz
Die Veggie Parade wird veranstaltet vom Tierschutzbündnis Berlin Vegan in Zusammenarbeit mit dem Vegetarierbund Deutschland (VEBU), der Albert Schweitzer Stiftung (ASS), PETA, Vier Pfoten und den Tierversuchsgegnern Berlin und Brandenburg e.V.
Sebastian Zösch, Geschäftsführer des Vegetarierbund Deutschland (VEBU): „Die erste Veggie Parade im vergangenen Jahr war ein riesen Erfolg. Zahlreiche Besucher und Interessierte nahmen an der Parade teil und setzten so ein klares Zeichen gegen das unnötige Töten von Tieren. Wir freuen uns auf die zweite Veggie Parade, die noch größer und bunter wird.“
Weitere Infos unter: www.veggie-parade.de
Der VEBU ist seit seiner Gründung 1892 eine unabhängige und parteipolitisch neutrale Interessenvertretung der unterschiedlichen vegetarischen Lebensstile. Ziel des Verbandes ist es, den Fleischkonsum in der Gesellschaft deutlich zu senken sowie die vegetarische Lebensweise als attraktive Alternative möglichst vielen Menschen zugänglich zu machen.
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