Osnabrück: 20.000 Euro für streunende Katzen

Demnächst soll eine große Kastrationsaktion zur Eindämmung der Population starten – Kastration, Kennzeichnung und Registrierung werden Pflicht – Großer Erfolg für das Bündnis „Pro Katze“

Ab dem 1. August 2012 werden die geschätzten 15.000 Katzen in den Haushalten der niedersächsischen Stadt Osnabrück „amtlich erfasst“: Handelt es sich um Freigänger, müssen diese künftig kastriert, per Chip oder Tätowierung gekennzeichnet und in einer Haustierdatenbank, beispielsweise bei TASSO, registriert sein.

Betroffen von dieser Maßnahme sind auch und in erster Linie die unzähligen verwilderten Katzen, deren Population sich durch unkastrierte Freigänger ständig erhöht. Der Rat der Stadt Osnabrück hat nun die unter Mitwirkung des Bündnisses „Pro Katze“ entworfene Vorlage zur Kastrations-, Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht gebilligt. Das Bündnis „Pro Katze“ ist ein Zusammenschluss der Tierschutzorganisationen TASSO e. V., VIER PFOTEN und dem Bund gegen Missbrauch der Tiere e.V. (bmt). Für die Kastration der verwilderten Katzen werden 20.000 Euro von der Stadt Osnabrück bereitgestellt.

„Die Erfolge in Städten wie Bonn, Bremen oder Oldenburg zeigen ganz deutlich, dass kastrieren, kennzeichnen und registrieren freilaufender Katzen deren unkontrollierter Vermehrung optimal entgegenwirkt“, erklärt Philip McCreight, Leiter von TASSO. „Die Stadt Osnabrück hat nun ebenfalls Vorbildfunktion, für den Tierschutz, allgemein ist das ein großer Erfolg. Das Bündnis wird die Umsetzung praktisch unterstützen und fachkundige Hilfestellung geben. „

Für Dr. Martina Stephany von der Tierschutzorganisation VIER PFOTEN ist die Verabschiedung des Beschlusses ein Votum für mehr Aufklärung im Tierschutz: „Nach anfänglicher Skepsis seitens bestimmter Mandatsträger hat sich schließlich doch die Einsicht durchgesetzt, dass den Katzen damit am besten geholfen wird.“

Petra Zipp vom bmt ergänzt: „Das gemeinsame Engagement der drei ansonsten unabhängig voneinander agierenden Tierschutzorganisationen im Bündnis ,Pro Katze‘ zeigt: Zusammen lässt sich mehr erreichen!“

Bund gegen Missbrauch der Tiere e.V. (bmt)

60 Jahre aktiver und politischer Tierschutz
Der bmt gehört zu den ältesten und größten Tierschutzorganisationen in Deutschland. Ihm gehören über 15.000 Mitglieder an. Der gemeinnützige Verein ist Mitglied im Deutschen Spendenrat und als besonders förderungswürdig anerkannt. Mit elf Geschäftsstellen, acht Tierheimen und einem Tierschutzzentrum ist der bmt nahezu im gesamten Bundesgebiet vertreten. Der bmt finanziert 164 unvermittelbaren Patentieren den Lebensunterhalt und koordiniert zwei Auslandsprojekte in Ungarn und Rumänien. Für den bmt arbeiten drei Tierschutzlehrer im Raum Köln, Berlin und im Tierschutzzentrum Pfullingen.

Für diese Ziele macht sich der bmt auf Bundes- und Länderebene stark:

Abschaffung von Tierversuchen und Förderung von ErsatzmethodenVerbesserung der Haltungsbedingungen in der landwirtschaftlichen Tierhaltung
Gesetzliche Verschärfung von Transportbedingungen und strengere Kontrollen bei Tiertransporten.
Verbot der Pelztierhaltung
Verbot des Hundehandels
Verbot von Wildtierhaltung im Zirkus
Verbot privater Haltung von Wildtieren
Abschaffung der gewerblichen Ein- und Ausfuhr, Zucht und Vermarktung von exotischen Tieren.
Verbot der Jagd und Fischerei
Verbot des tierschutzwidrigen Einsatzes von Tieren in Werbung, Sport und Unterhaltung (Military, Rodeo etc.)

Mehr Infos zur Arbeit des bmt, seinen Tierheimen und Geschäftsstellen erhalten Sie auf: www.bmt-tierschutz.de

Der bmt gehört zu den ältesten und größten Tierschutzorganisationen in Deutschland. Ihm gehören über 15.000 Mitglieder an. Der gemeinnützige Verein ist Mitglied im Deutschen Spendenrat und als besonders förderungswürdig anerkannt. Mit elf Geschäftsstellen, acht Tierheimen und einem Tierschutzzentrum ist der bmt nahezu im gesamten Bundesgebiet vertreten. Der bmt finanziert 164 unvermittelbaren Patentieren den Lebensunterhalt und koordiniert zwei Auslandsprojekte in Ungarn und Rumänien. Für den bmt arbeiten drei Tierschutzlehrer im Raum Köln, Berlin und im Tierschutzzentrum Pfullingen.

Für diese Ziele macht sich der bmt auf Bundes- und Länderebene stark:

– Abschaffung von Tierversuchen und Förderung von Ersatzmethoden
– Verbesserung der Haltungsbedingungen in der landwirtschaftlichen Tierhaltung
– Gesetzliche Verschärfung von Transportbedingungen und strengere Kontrollen bei Tiertransporten.
– Verbot der Pelztierhaltung
– Verbot des Hundehandels
– Verbot von Wildtierhaltung im Zirkus
– Verbot privater Haltung von Wildtieren
– Abschaffung der gewerblichen Ein- und Ausfuhr, Zucht und Vermarktung von exotischen Tieren.
– Verbot der Jagd und Fischerei
– Verbot des tierschutzwidrigen Einsatzes von Tieren in Werbung, Sport und Unterhaltung (Military, Rodeo etc.)

Mehr Infos zur Arbeit des bmt, seinen Tierheimen und Geschäftsstellen erhalten Sie auf: www.bmt-tierschutz.de

Bund gegen Missbrauch der Tiere e.V. (bmt)
Petra Zipp
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07121. 820 17 23
http://www.bmt-tierschutz.de