Mehr inklusiver Sport – Minister Beuth überreicht Förderbescheid an Special Olympics Hessen

Landesförderung der Sportorganisation für Menschen mit geistiger und mehrfacher Beeinträchtigung

Mehr inklusiver Sport - Minister Beuth überreicht Förderbescheid an Special Olympics Hessen

v.l.n.r. Stadtrat Markus Frank, Egon Vaupel, Minister Peter Beuth, Christian Hastedt-Marckwardt

Frankfurt/Main. Am 29.7. überreichte Peter Beuth, Hessischer Minister des Innern und für Sport (HMDIS), den Förderbescheid über 90.000EUR an Special Olympics Hessen (SOH) in dessen neuen Frankfurter Räumen mit einem klaren Ziel: mehr inklusiven Sport in Hessen für die rund 90% nicht-sport-aktiven Menschen mit geistiger oder mehrfacher Beeinträchtigung.

Laut dem Hessischen Statistischen Landesamt sind 10% der Hessen schwerbehindert, davon ca. 140.000 mit einer geistigen oder mehrfachen Beeinträchtigung. Rund 90% dieser Menschen werden noch nicht durch den inklusiven Sport erreicht. „Dies wollen und werden wir mit Hilfe der Förderung durch das Land Hessen ändern“, machten Egon Vaupel (Präsident Special Olympics Hessen) und Christian Hastedt-Marckwardt (Vizepräsident und Pressesprecher) deutlich. „Wir wollen wachsen und in entsprechende Strukturen investieren, damit der Sport die Inklusion in unserem Land vorantreiben kann.“

Eine der Investitionen in die Zukunft stellen die neuen Räume für 4 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in Frankfurt Nordend-Ost dar. „Gerade die nun bestehende räumliche Nähe zum organisierten Sport oder zu Behinderten-Organisationen wie der Lebenshilfe, aber auch zur Politik werden uns bei der Arbeit behilflich sein, uns gemeinsam für eine inklusive Gesellschaft einzusetzen“, betonten beide – um als Bewegung gemeinsam mit den Menschen, Vereinen und Einrichtungen noch mehr zu erreichen.

„Special Olympics Hessen leistet hier einen wertvollen Beitrag zum Aufbau des Behindertensports und der Inklusion in Hessen. Sportliche und spielerische Betätigungen sind für alle Menschen wichtig und unersetzbar. Ich freue mich über das tolle Engagement, welches dazu beiträgt, dass mögliche Vorurteile und Barrieren abgebaut werden“, betont Minister Beuth. Das dokumentieren nicht nur Zahlen wie die der betreuten Sportler, Helfer, Mitglieder und Unterstützer, sondern auch die Landesspiele und Veranstaltungen der vergangenen Jahre: z.B. die Sommerspiele 2017 in Marburg oder die ersten Winterspiele Anfang 2019. „Wir fördern das Wachstum von Special Olympics Hessen gerne, um den inklusiven Sport in unserer Gesellschaft weiter zu entwickeln und in das Bewusstsein der Menschen zu bringen. Dies ist und bleibt für die Hessische Landesregierung eine Herzensangelegenheit“, erläutert der Minister.

Und Special Olympics werde weiter wachsen, warfen Vaupel und Hastedt-Marckwardt einen Blick in die Zukunft. Denn Sport ist der beste Träger für Inklusion und Teilhabe im Leben.

Special Olympics Deutschland in Hessen e. V. (SOH) ist der hessische Landesverband der weltweit größten, vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) offiziell anerkannten Sportbewegung für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung. Im Jahr 1968 durch Eunice Kennedy-Shriver, einer Schwester von US-Präsident John F. Kennedy ins Leben gerufen, ist Special Olympics heute mit nahezu 5,2 Millionen Athleten in 174 Ländern vertreten. Im März 2006 wurde im Frankfurter Römer der Grundstein für SOH gelegt und somit der Landesverband von Special Olympics Deutschland e. V. in Hessen ins Leben gerufen.

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