Erfolg für Deutsches Tierschutzbüro e.V.: Bushaltestelle „Nerzfarm“ wird umbenannt

In den letzten Jahren wurden in Deutschland die meisten Nerzfarmen geschlossen. Nun kann der Tierschutzverein Deutsches Tierschutzbüro e.V. einen neuen Erfolg im Kampf gegen die tierquälerische Pelzindustrie verzeichnen. Es wurde dem Deutschen Tierschutzbüro e.V. zugesagt, dass die Bushaltestelle „Nerzfarm“ umbenannt wird.

Erfolg für Deutsches Tierschutzbüro e.V.: Bushaltestelle "Nerzfarm" wird umbenannt

Erfolg für Deutsches Tierschutzbüro e.V.: Bushaltestelle „Nerzfarm“ wird umbenannt

Nachdem vor rund sieben Jahren vom Bundesrat eine neue Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung beschlossen wurde, die auch bessere Haltungsbedingungen für Nerze auf Pelztierfarmen festschreibt, wurden die meisten Nerzfarmen in Deutschland geschlossen.

Vor zwei Jahren gab es hierzulande 25 Nerzfarmen, nunmehr sind es nur noch 10. Eine davon befindet sich in Mecklenburg-Vorpommern. Tausende Nerze fristen dort in kleinen Gitterkäfigen ein erbärmliches Dasein, bis sie nach wenigen Lebensmonaten vergast und gehäutet werden. Übersehen kann man diesen Ort des Tierleids kaum, denn direkt vor der Farm befindet sich eine Bushaltestelle mit dem Namen „Nerzfarm“.

Das Deutsche Tierschutzbüro e.V. hatte Anfang dieser Woche die zuständige Busgesellschaft gebeten den Namen der Bushaltestelle zu ändern.
Heute wurde mitgeteilt, dass sie dieser Bitte nachkommen wird und die Haltestelle bei der nächsten turnusmäßigen Überarbeitung der Fahrpläne einen neuen Namen erhält.

Stefan Klippstein, Sprecher des Deutschen Tierschutzbüro e.V., freut sich über diesen Erfolg: „Die Umbenennung ist ein großartiges Zeichen für das wachsende Tierschutzbewusstsein in unserer Gesellschaft. Wir danken für diese Entscheidung.“

Deutsches Tierschutzbüro e.V. – Wir geben Tieren eine Stimme!

Reduziert auf ihre Funktion als Nahrungsmittellieferant, Messinstrument oder lebende Zielscheibe leiden in Deutschland Millionen Tiere. Unzureichende Rechtsvorschriften und mangelhafter Vollzug führen dazu, dass für jeden Laien offensichtlich, Tierquälerei, ob in der industriellen Massentierhaltung oder in Tierversuchslaboren, Alltag und zudem vollkommen legal ist. Auch grausame und überholte Traditionen wie die Hobbyjagd oder das betäubungslose Schächten haben hierzulande bis heute Bestand.
Das Deutsche Tierschutzbüro e.V. kämpft gegen diese alltägliche Tierqual. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht den Tieren ein Anwalt zu sein, ihnen eine Stimme zu geben und für ihre Rechte zu streiten.
Wir dokumentieren Tierquälerei und machen sie öffentlich, üben mit spektakulären Aktionen und intensiver Medienarbeit Druck auf die verantwortlichen Politiker aus und greift direkt ein, um Tierleben zu retten.
Mit unseren Informations- und Aufklärungskampagnen versuchen wir gerade die Menschen zu erreichen, die sich bislang nur wenig Gedanken über Tierschutz oder die Herkunft tierischer Produkte gemacht haben. Denn nur wenn die Mehrheit der Verbraucher und Wähler sich gegen tierquälerisch erzeugte Produkte entscheidet und bessere Gesetze und strengere Kontrollen fordert, wird sich die Situation der Tiere ändern.
Dass dies schon bald der Fall ist, daran arbeiten wir täglich. Unser Ziel ist es, dass Tierheime und Gnadenhöfe irgendwann leer stehen und unsere Arbeit überflüssig wird.

Kontakt:
Deutsches Tierschutzbüro e.V.
Stefan Klippstein
An Groß Sankt Martin 6/206
50667 Köln
0221-20463862
Info@tierschutzbuero.de
http://www.tierschutzbuero.de