Tierschutz-Aktion zum Valentinstag: „Frau Aigner, zeigen Sie ein Herz für Mastkaninchen“

Über 20 Millionen Kaninchen werden jedes Jahr in Deutschland verzehrt, eine gesetzliche Haltungsverordnung gibt es bisher noch nicht.
Tierschutz-Aktion zum Valentinstag: "Frau Aigner, zeigen Sie ein Herz für Mastkaninchen"

Heute haben Aktivisten des Tierschutzbündnisses „Kaninchenmast, nein danke“ 5.000 rote Herzen an Bundesagrarministerin Aigner überreicht, wobei jedes Herz für eine Stimme steht. In den letzten Monaten haben mehr als 5.000 Menschen an der Online-Petition „Frau Aigner, lassen Sie die Kaninchen frei“ teilgenommen, siehe: http://www.kaninchenmast.info/wp/protestaktion-aigner/
„Diese Petition haben wir ins Leben gerufen, nachdem Frau Aigner ihr Wort gebrochen hat“, so Stefan Klippstein, Sprecher vom Tierschutzbündnis „Kaninchenmast, nein danke“. Im Frühjahr 2011 kündigte Frau Aigner an, dass sie eine Haltungsverordnung für Mastkaninchen umsetzen werde, dabei sollte auf die Käfighaltung verzichtet werden. Im Spätsommer wurde dann der Entwurf der Verordnung vorgestellt, darin fand sich weiterhin die Käfighaltung. „Seitdem führen wir monatliche Aktionen durch, um Frau Aigner zum Umdenken zu bewegen“, so Stefan Klippstein, der erst vor wenigen Wochen den traditionellen Presserundgang von Frau Aigner auf der Grünen Woche lautstark unterbrochen hat, um auf das Leid der Mastkaninchen aufmerksam zu machen, siehe auch: http://www.kaninchenmast.info/wp/aktion-auf-der-grunen-woche-in-berlin/

Über 20 Millionen Kaninchen werden jedes Jahr in Deutschland verzehrt, eine gesetzliche Haltungsverordnung gibt es bisher noch nicht. Somit haben Kaninchenmäster eine Art Narrenfreiheit und stopfen bis zu 16 wachsende Kaninchen auf einen Quadratmeter, damit hat ein Kaninchen gerade mal so viel Platz wie ein DIN-A4-Blatt. Das Tierschutzbündnis „Kaninchenmast, nein danke“ besteht aus 80 Tierschutzorganisationen, die sich das Ziel gesetzt haben, eine gesetzliche Haltungsverordnung in Deutschland ohne Käfig zu erwirken. „Gerade am Valentinstag, wo die Herzlichkeit im Vordergrund steht, sollte auch Frau Aigner Herz für Mastkaninchen zeigen“, so Klippstein abschließend.

Das Deutsche Tierschutzbüro hat sich spezialisiert auf das Thema „Tierschutz“ und bietet so genannten Nonprofit-Organisationen wie Tier-, Natur- und Artenschutzvereinigungen Hilfestellung bei der Umsetzung von Kampagnen, Aktionen und Veranstaltungen. Das Büro übernimmt für seine Auftraggeber Öffentlichkeits-, Presse- sowie Lobbyarbeit. Des Weiteren sind Fotografen für das Tierschutzbüro tätig, die die Aufgaben haben, Kampagnen und Aktionen bildmäßig zu begleiten sowie tierschutzrelevante Fotos und Videomaterial (z.B. zum Thema Massentierhaltung, Nutztierhaltung, Zoo, Zirkus, Hundehaltung) zu erstellen. Zum weiteren Aufgabenfeld des Tierschutzbüros zählen neben dem „Infobroking“ (Informationsbeschaffung) auch Vor-Ort-Recherchen sowie die Aufdeckung von Tierquälerei. Dabei sieht sich das Büro primär als Schnittstelle für Medien, Verbraucher und Vereine. Auch die Verknüpfung mit Tierschutz- und Tierrechtsorganisationen zur Durchführung von eigenen Kampagnen wird vom Deutschen Tierschutzbüro als Initiator umgesetzt.

Deutsches Tierschutzbüro
Stefan Klippstein
An Groß Sankt Martin 6/206
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