Heiße Bunnys plakatieren für den Tierschutz

Trotz eisiger Kälte nur mit einem knappen Bunny-Kostüm bekleidet, haben heute zwei Models auf dem Berliner Alexanderplatz das erste Plakat einer Tierschutzkampagne gegen Kaninchenmast aufgehängt. Auf dem Plakat mit dem Slogan „Bunnys gehören vernascht, nicht gegessen“ wirbt das Jahrtausend-Playmate Janine Habeck für einen Verzicht auf Kaninchenfleisch. Mit der provokativen Plakatkampagne möchte das Tierschutzbündnis „Kaninchenmast, nein danke“ auf das Leid der Kaninchen in Massentierhaltungen aufmerksam machen.
Heiße Bunnys plakatieren für den Tierschutz

Vielen Verbrauchern ist nicht bewusst, dass auch Kaninchenfleisch in der industriellen Massentierhaltung erzeugt wird. Eingezwängt in winzige Gitterkäfige, unfähig zu hoppeln oder aufrecht zu stehen, fristen Tausende Mastkaninchen in Deutschland ein elendes Dasein. Konkrete Haltungsvorgaben, die dies verbieten, gibt es bislang nicht. Vor einigen Wochen hat das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz einen ersten Entwurf für „Mindestanforderungen an die Haltung von Kaninchen“ vorgelegt. Die Vorgaben sind aus Sicht des Tierschutzbündnisses „Kaninchenmast, nein danke“, eines Zusammenschlusses von 80 Tierschutzvereinen, vollkommen unzureichend. So sieht der Entwurf vor, dass Kaninchen auch weiterhin auf einer Fläche von der Größe eines DIN-A-3-Blatts gehalten werden dürfen. Tageslicht, frische Luft, ungestörtes Hoppeln und Graben, all das, was für Kaninchen ein Grundbedürfnis darstellt, ist auch weiterhin nicht vorgesehen.

Mit einer provokativen Plakatkampagne macht das Bündnis nun zur Weihnachtszeit auf das Leiden der Mastkaninchen aufmerksam. Mit dem Slogan „Bunnys gehören vernascht, nicht gegessen“ wirbt das Jahrtausend-Playmate Janine Habeck für den Verzicht auf Kaninchenfleisch. Ab nächste Woche wird das Plakat in zahlreichen Berliner U-Bahnhöfen hängen.
Heute haben zwei Models in knappen Bunny-Kostümen das erste Plakat symbolisch auf eine Holzwand auf dem Berliner Alexanderplatz aufgehängt. Für viele Passanten ein echter Hingucker.
Stefan Klippstein, Sprecher des Bündnisses, ist mit der Resonanz zufrieden: „Die Reaktionen waren sehr positiv. Viele Passanten sind stehen geblieben, haben sich das Plakat angesehen, erst geschmunzelt und haben dann begonnen nachzudenken. Genau das wollen wir mit der Kampagne erreichen.“

Das Plakat kann über die Website des Tierschutzbündnisses „Kaninchenmast, nein danke“ für 13,00 Euro zzgl. Versandkosten bestellt werden. Der Erlös geht ohne Abzüge direkt an das Tierschutzbündnis „Kaninchenmast, nein danke“. Bestellwebsite: http://www.kanichenmast.info
Das Deutsche Tierschutzbüro hat sich spezialisiert auf das Thema „Tierschutz“ und bietet so genannten Nonprofit-Organisationen wie Tier-, Natur- und Artenschutzvereinigungen Hilfestellung bei der Umsetzung von Kampagnen, Aktionen und Veranstaltungen. Das Büro übernimmt für seine Auftraggeber Öffentlichkeits-, Presse- sowie Lobbyarbeit. Des Weiteren sind Fotografen für das Tierschutzbüro tätig, die die Aufgaben haben, Kampagnen und Aktionen bildmäßig zu begleiten sowie tierschutzrelevante Fotos und Videomaterial (z.B. zum Thema Massentierhaltung, Nutztierhaltung, Zoo, Zirkus, Hundehaltung) zu erstellen. Zum weiteren Aufgabenfeld des Tierschutzbüros zählen neben dem „Infobroking“ (Informationsbeschaffung) auch Vor-Ort-Recherchen sowie die Aufdeckung von Tierquälerei. Dabei sieht sich das Büro primär als Schnittstelle für Medien, Verbraucher und Vereine. Auch die Verknüpfung mit Tierschutz- und Tierrechtsorganisationen zur Durchführung von eigenen Kampagnen wird vom Deutschen Tierschutzbüro als Initiator umgesetzt.

Deutsches Tierschutzbüro
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