Handel ohne Geld

1. Marktplatz „Gute Geschäfte“ in Aschaffenburg

Am 26. September 2013 findet der erste Marktplatz „Gute Geschäfte“ in Aschaffenburg statt. Anders als auf einem normalen Markt werden in den Räumlichkeiten der ZENTEC in Großwallstadt nach dem Speed-Dating-Prinzip rund 20 Unternehmen und 20 gemeinnützige Organisationen und Vereine zusammengebracht, um in einem Verhandlungszeitraum von 120 Minuten Projekte zu vereinbaren, die in den kommenden Wochen gemeinsam realisiert werden sollen. Eröffnet wird der Tauschhandel um 15.45 Uhr durch den Aschaffenburger Oberbürgermeister Klaus Herzog.

Wie auf einem richtigen Marktplatz treffen sich Unternehmen und Gemeinnützige. Jedoch wird hier nicht mit Geld gehandelt, sondern Kooperationsprojekte, bei denen Angebot und Nachfrage den Tausch auf Augenhöhe bestimmen. Entschließt sich ein Unternehmen, ein soziales Projekt zu unterstützen, sichert es damit Materialien, Know-how, Arbeitskraft oder das ehrenamtliche Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu.

Im Gegenzug bieten die gemeinnützigen Organisationen im Rahmen ihrer Möglichkeiten entsprechende Gegenleistungen. So könnte zum Beispiel eine Spedition für ein Puppentheater Bühne und Requisiten transportieren und erhält als Dankeschön beim Sommerfest eine Aufführung für die Mitarbeiterkinder. Zum Marktplatzschluss wird verkündet, wie viele Kooperationsprojekte abgeschlossen werden konnten.

Über 250 Marktplätze für Gute Geschäfte in mehr als 90 Städten in Deutschland haben bereits Impulse für die Entwicklung neuer sozialer Kooperationen auf lokaler Ebene gegeben. Die Initiative einen Marktplatz „Gute Geschäfte“ in Aschaffenburg durchzuführen kam von der Verbandsbeauftragten des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft am bayerischen Untermain, Beatrice Brenner. Gemeinsam mit Guido Knörzer von der Aschaffenburger CSR Agentur hat sie das Projekt auf die Beine gestellt.

„Mit dem Marktplatz erhalten gemeinnützige Organisationen eine wertvolle Plattform, um ihre Projekte bekannt zu machen und Kontakte zu Unternehmen zu knüpfen“, so Beatrice Brenner. Und Guido Knörzer ergänzt: „Davon profitieren alle Beteiligten, denn das entstehende Netzwerk hilft, gesellschaftliche Herausforderungen zu bewältigen und neue, zusätzliche Ressourcen zu erschließen, die häufig auf kommunaler Ebene nicht geleistet werden können“.

Mehr Informationen zum Aschaffenburger Marktplatz der guten Geschäfte unter www.marktplatz-ab.org oder bei der CSR Agentur Dr. Guido Knörzer, 06021/1304 75 60

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