Bundesweite Tour gegen grausame und illegale Schweinehaltung

Die Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt startet eine deutschlandweite Tour, um über die grausamen und illegalen Bedingungen in der Schweinezucht und -haltung zu informieren. Mit ihrem GrunzMobil zeigt sie sowohl die gängigen Zustände als auch Alternativen.

Bundesweite Tour gegen grausame und illegale Schweinehaltung

Bundesweite Tour gegen grausame und illegale Schweinehaltung

Die Schweinefleischindustrie kastriert Ferkel ohne Betäubung und trennt ihnen die Ringelschwänze ab. Mutterschweine werden mehrere Monate pro Jahr in Käfigen gehalten, in denen sie sich noch nicht einmal um die eigene Achse drehen können. Natürliches Beschäftigungsmaterial wie Stroh bleibt den meisten Schweinen verwehrt. Bei Tiertransporten kommt es zu Verletzten und Toten und bei der Schlachtung wird ein Teil der Schweine nicht richtig betäubt.

Diese Zustände kritisiert die Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt als grausam und teilweise illegal. Um Verbraucher darüber zu informieren, geht sie mit ihrem GrunzMobil auf Deutschlandtour. Das GrunzMobil ist eine auf 5 Meter Höhe ausfahrbare Schweineplastik, in der sich ein Videobeamer befindet. Hier zeigt die Stiftung, wie es Schweinen und anderen Tieren in der Massentierhaltung geht und zeigt zum Vergleich, wie die Tiere leben, wenn wir sie nicht nutzen. Außerdem mit dabei ist ein Originalkäfig für Mutterschweine.

Die Stiftung will dabei nicht schockieren, sondern Lösungen aufzeigen: „Wir sind mit Broschüren ausgestattet, die Hilfestellung beim Umstieg auf eine fleischreduzierte oder pflanzliche Ernährung bieten“, erläutert Kampagnenleiter Carsten Halmanseder. „Das Interesse an der veganen Ernährung ist in den letzten Jahren exponentiell angewachsen“, begrüßt Halmanseder die Entwicklung.

Halmanseder und sein Team werden in den nächsten Wochen durch ganz Deutschland touren. Die ersten Daten finden Sie auf http://albert-schweitzer-stiftung.de/kampagnen/grunzmobil-tour Bildquelle:kein externes Copyright

Die Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt wurde im Jahr 2000 von Rechtsanwalt Wolfgang Schindler als politisch und weltanschaulich ungebundene Tierschutzorganisation gegründet. Ihren Namen erhielt die Stiftung von Rhena Schweitzer, der Tochter Albert Schweitzers.
Die Aufgabe der Stiftung ist es, möglichst viel Leid zu lindern. Deshalb setzt sie sich vor allem für die sogenannten »Nutztiere« ein. Mit 60 Milliarden Tieren, die jedes Jahr unter meist unvorstellbaren Bedingungen kostenoptimiert gemästet und getötet werden, ist das Engagement für diese Tiere die wohl größte Tierschutz-Aufgabe, der man sich stellen kann.
Die Stiftung wirkt darauf hin, Haltungsbedingungen zu verbessern sowie die Überzüchtung (Qualzucht) der Tiere zurückzufahren. Außerdem stärkt die Stiftung die vegetarische und vegane Idee als konsequenteste Form des Tierschutzes.

Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt
Mahi Klosterhalfen
Dircksenstraße 47
10178 Berlin
030 – 400 54 68 54
presse@albert-schweitzer-stiftung.de
http://albert-schweitzer-stiftung.de/