Dr. Wolfgang Meyer aus Bayreuth blickt auf ein ereignisreiches Jahr als Landesvorsitzender der Wirtschaftsjunioren Bayern zurück. Das Bild des Unternehmers muss sich wandeln.
Der ehrbare Kaufmann, der ehrbare Unternehmer. Das sind Werte, die unsere christlich abendländische Kultur geprägt haben und prägen. „Ich selbst bin Geschäftsführer eines mittelständischen Familienunternehmens in der dritten Generation“, sagt Dr. Wolfgang Meyer, Geschäftsführer der Porzellanfabrik Walküre in Bayreuth. „Für mich ist der ehrbare Kaufmann ein wichtiger Wert, den ich lebe.“ Als Landesvorsitzender der Wirtschaftsjunioren Bayern 2013 hat er dieses Thema zu seinem Jahresmotto gewählt.
Beim Kanufahren während des Dreiländertreffens mit der jungen Wirtschaft aus Bayern, Österreich und der Schweiz. Bei der Podiumsdiskussion mit dem damaligen Wirtschaftsminister Martin Zeil oder im Gespräch mit anderen Unternehmern und IHK-Präsidenten in ganz Bayern. „Wir haben immer schnell einen Konsens erzielt“, sagt Dr. Wolfgang Meyer rückblickend. „Der ehrbare Unternehmer ist ein Wert, der unsere Gesellschaft voranbringt.“
Das sehen auch die rund 4.500 Wirtschaftsjunioren in Bayern so, 10.000 sind es in Deutschland. Sie alle bekennen sich zu diesem Wert und sie tun dies im Glauben an eine bessere Zukunft. „Die Wirtschaftsjunioren bieten ihren Mitgliedern ein tragfähiges Netzwerk, eröffnen ihnen die Chance sich weiterzuentwickeln und wir wollen gemeinsam durch konkrete Projekte unsere Gesellschaft ein Stück besser machen“, sagt Dr. Wolfgang Meyer. Denn dieses eine Ziel verbinde alle Wirtschaftsjunioren: „Wir wollen auch im Jahr 2020 in einem blühenden Land leben. Mit florierender Wirtschaft, guten Bildungsmöglichkeiten und sozialem Engagement.“
Rückblickend auf sein Jahr sagt Dr. Wolfgang Meyer: „Ich würde dieses Amt wieder annehmen.“ Und fügt scherzhaft hinzu: „Aber nicht noch einmal.“ Besonders gerne denkt er an die zahlreichen Begegnungen mit jungen Unternehmern aus der ganzen Welt zurück. „Wir pflegen einen intensiven Austausch mit unseren Nachbarn aus Tschechien, Österreich, der Schweiz und Italien.“ Das Schöne daran sei: „Es sind die gemeinsamen Werte in unserem internationalen Dachverband JCI (Junior Chamber International), die es uns leicht machen selbst Sprachgrenzen zu überwinden und Freundschaften zu schließen.“
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Mit rund 4.500 Mitgliedern stellen die Wirtschaftsjunioren Bayern e. V. (WJB) den größten deutschen Landesverband der Wirtschaftsjunioren Deutschland (WJD). Diese bilden mit rund 10.000 aktiven Mitgliedern aus allen Bereichen der Wirtschaft den größten deutschen Verband von Unternehmern und Führungskräften unter 40 Jahren. Bei einer Wirtschaftskraft von mehr als 120 Mrd. Euro Umsatz verantworten sie rund 300.000 Arbeits- und 35.000 Ausbildungsplätze. Seit 1958 sind die Wirtschaftsjunioren Deutschland Mitglied der mehr als 100 Nationalverbände umfassenden Junior Chamber International (JCI).
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